Yvonne Zemp Baumgartner präsidiert Kommission Alter bewegt
«Die Gemeinsame Alterspolitik ist wegweisend»
Am 31. August gab Jolanda Achermann Sen das Präsidium der regionalen Kommission Alter bewegt ab. Seit dem 01. September ist Yvonne Zemp Baumgartner, Stadträtin Sursee, Präsidin der Kommission. Für 19 Gemeinden ist das Regionale Altersleitbild Sursee die Basis für die Alterspolitik. Yvonne Zemp Baumgartner ist überzeugt: «Diese Zusammenarbeit ist zukunftsorientiert.»
«Ich bin sehr beeindruckt, wie vielseitig und spannend Beratungs- und Kursangebote, Treffs und Informationen auf der Plattform Alter bewegt angeboten werden», meint Stadträtin Yvonne Zemp Baumgartner. Yvonne Zemp Baumgartner ist seit ihrer Wahl in den Stadtrat Sursee Mitglied der Gruppe von Sozialvorsteherinnen und Sozialvorsteher der 19 Trägergemeinden Alter bewegt. Auch die gemeinsame Alterspolitik wird über die Plattform koordiniert. Yvonne Zemp Baumgartner ergänzt: «Ich bin überzeugt, dieser eingeschlagene Weg, die Alterspolitik zwischen den Gemeinden zu diskutieren und zu koordinieren, ist gut und wichtig. Die Vernetzung zwischen den verantwortlichen Gemeindebehörden zeigt auch die gegenseitige Wertschätzung.» Die Sozialvorsteherin ist sich bewusst, dass mit dem steigenden Anteil der älteren Bevölkerung eine abgesprochene Alterspolitik zwischen den Gemeinden zentral ist. Auch die Vernetzung mit der kantonalen Dienststelle für Gesundheit, der Spitex, der Pro Senectute, dem Schweizerischen Roten Kreuz, sowie der lokalen Kirchen sind für Yvonne Zemp Baumgartner von grossem Nutzen.
Wohnen in gewohnter Umgebung
Jolanda Achermann Sen war seit der Gründung von Alter bewegt mit dabei und seit 2020 Präsidentin der Kommission. Auf den 31. August dieses Jahres hat Jolanda Achermann Sen dieses Amt abgegeben. Sie erinnert sich: «Vor dem Start von Alter bewegt, 2013, und mit dem ersten Entwurf des regionalen Altersleitbildes war der Focus der Altersarbeit vor allem auf der ambulanten und stationären Versorgung, wie Spitex und Alterszentren ausgerichtet. Doch mit der engeren, regionalen Zusammenarbeit rückte immer mehr auch die Alterspolitik und deren Weiterentwicklung ins Zentrum.» Diese Form der Zusammenarbeit der Gemeinden ermöglichte es Fragen zu diskutieren: Wie kann der Wunsch von Menschen Wohnen in gewohnter Umgebung im fortgeschrittenen Alter realisiert werden und welche Voraussetzungen und Bedingungen sind sicherzustellen? Jolanda Achermann Sen stellt zufrieden fest: «In den Gremien von Alter bewegt und bei den Gemeinden war die Bereitschaft da, diese Anliegen aufzunehmen und mit Unterstützung durch Fachleute und den Kanton Luzern, Projekte zu initiieren. Dies erforderte auch einen Überblick zu gewinnen, welche Wohnmöglichkeiten, Begleitungs- und Unterstützungsangebote in den Gemeinden vorhanden oder geplant sind. Damit wuchs auch das Bewusstsein gemeinsam vorauszuschauen und Lösungen zu diskutieren.»
Freiwilligenarbeit – tolle Begegnungen
Für Yvonne Zemp Baumgartner ist unbestritten, dass die freiwillige Altersarbeit, geleistet oft auch von Familienangehörigen, einen grossen Stellenwert hat. Sie ist überzeugt: «Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Menschen die freiwillige Arbeit leisten, weiterhin begleitet und unterstützt werden.» Jolanda Achermann Sen ergänzt: «Ich erlebte es oft, dass sich auch jüngere Seniorinnen und Senioren engagieren. Wichtig ist, dass die Bereitschaft dazu vorhanden ist. Schön war auch festzustellen, dass Freiwillige für sie ungewohnte Aufgaben, wie Besuche und Begleitung von alten Menschen übernahmen und dabei tolle Begegnungen erlebten.»
Yvonne Zemp blickt zuversichtlich in die Zukunft: «Alter bewegt ist eine wertvolle Plattform und die Tatsache, dass sich 19 Gemeinden am Regionalen Altersleitbild orientieren und ihre Alterspolitik koordinieren, ist wegweisend.»/wm/Dieser Artikel wurde von der Surseer-, Sempacher-, TreingerWoche übernommen
01.Oktober
2025
Von Werner Mathis