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Projekte

Netzwerk Palliative Care Region Sempachersee

Bei der Pflege von unheilbar kranken und sterbenden Menschen (Palliative Care) sind viele verschiedene Organisationen und Stellen beteiligt: Spitex, Pflegeheime, Hausärzte, Angehörige, Entlastungsdienste, Sterbebegleitgruppen, die Seelsorge und weitere. Es erfordert eine gute Zusammenarbeit von allen, damit sich Betroffene und Angehörigen gut unterstützt fühlen. Das Netzwerk Palliative Care Region Sempachersee fördert genau diese Zusammenarbeit.

Am 1. April wurde das Netzwerk Region Sempachersee feierlich gegründet.
Geplant sind Veranstaltungen, Schulungen und Öffentlichkeitsarbeit.

Initianten des Netzwerks sind der Verein Palliativ Luzern und das Regionale Altersleitbild Sursee.

Das Netzwerk umfasst folgende Gemeinden: Beromünster, Büron, Buttisholz, Eich, Geuensee, Grosswangen, Hildisrieden, Knutwil, Mauensee, Neuenkirch, Nottwil, Oberkirch, Rain, Rickenbach, Ruswil, Schenkon, Schlierbach, Sempach, Sursee, Triengen.

Alles über die aktuelle Entwicklung finden Sie unter: www.palliativ-luzern.ch

Projekt Sorgende Gemeinschaft in der Region Sursee

Das Netzwerk «Regionales Altersleitbild Sursee» lanciert jetzt das Thema «Sorgende Gemeinschaft». Bei einer «Sorgenden Gemeinschaft» geht es darum, die formellen und informellen Unterstützungsangebote zu vernetzen. Damit entsteht in der Gemeinde eine durchgehende Unterstützungsstruktur. Wichtig dabei ist, dass die Freiwilligenarbeit die professionellen Angebote nur ergänzt und nicht ersetzt. Mit einer «Kultur der gegenseitigen Unterstützung» schafft man in einer Gemeinde die Voraussetzung dafür, dass viele ältere Menschen länger selbständig bleiben und gleichzeitig die ältere Generation aktiv am Gemeindeleben beteiligt wird.

Umsetzung während der Projektdauer von 2020 – 2023:

  1. Beispiele in der Region sichtbar machen: Das Netzwerk «Regionales Altersleitbild Sursee» schafft auf seiner Webseite unter dem Stichwort «Sorgende Gemeinschaft» mit Fotos und Videos eine «Galerie der guten Beispiele».

  2. Einzelne Pilotgemeinden gehen voran: Sie überprüfen ihre bestehenden «Sorgestrukturen», identifizieren Lücken und suchen Lösungen für die spezifischen Herausforderungen. Zum Beispiel im Bereich Vernetzung, Digitalisierung, gewinnen von Freiwilligen oder Infrastruktur (Nahversorgung). Die Ergebnisse werden den anderen Gemeinden des Netzwerks zur Verfügung gestellt.

  3. Ein regionaler «Marktplatz» wird durchgeführt: Voraussichtlich 2022 soll ein regionaler Anlass zum Thema «Sorgende Gemeinschaft» stattfinden. Formelle und informelle Unterstützungsangebote, Vereine und Gruppierungen werden sich an Marktständen einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen können und sich gegenseitig kennenlernen.

Das Projekt «Sorgende Gemeinschaft in der Region Sursee wird finanziell unterstützt durch das Programm Socius II der Age-Stiftung Schweiz.

Konktakt: Marcel Schuler und Fanny Nüssli, Co-Projektleitung, fanny.nuessli@alterbewegt.ch

Socius II

Im Februar 2020 haben wir erfahren, dass das Regionale Altersleitbild Sursee mit der Projekteingabe «Netzwerken in der Region Sursee – für eine regionale und vernetzte Alterspolitik – www.alterbewegt.ch» zu den zehn ausgewählten Projekten der Age-Stiftung im Rahmen des Projektes «Socius II» gehört.

Das eingereichte Projekt setzt sich aus den vier Teilprojekten zusammen:
• Unterstützung, Bildung und Förderung von Netzwerken
• Migration und Alter
• Netzwerk Besuchs- und Begleitdienste
• Sorgende Gemeinschaft in der Region Sursee

Hauptziel dieser Projekte ist die Unterstützung älterer Menschen, durch den Erhalt und die Förderung ihrer Lebensqualität.

Mehr Informationen unter: www.programmsocius.ch

Café Balance

Das «Café Balance» bietet Seniorinnen und Senioren die Gelegenheit, gemeinsam in Bewegung zu bleiben, sich anschliessend bei einem Café auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. «Café Balance» kann an verschiedenen Orten stattfinden.

Cafe Balance Eich

Cafe Balance Geuensee

Quartierrundgänge

Da fehlen Sitzgelegenheiten, dort abgeschrägte Trottoirrandsteine. Pro Senectute hat ein Auge darauf. Betagte Menschen vor Ort wissen am besten, woran es mangelt. Im Rahmen des Projekts «Alter(n) bewegt – Regionales Altersleitbild Sursee» hat beispielsweise Nottwil in Dorfrundgängen mit Betroffenen Verbesserungspotenzial aufgespürt. Erste Verbesserungen sind realisiert.

Quartierrundgaenge Bericht Nottwil 20171106