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Mobile Altersarbeit – gemeinsam unterwegs

Das Pilotprojekt Mobile Altersarbeit schreitet in den Projektgemeinden sichtbar voran. Nach einem ersten gemeinsamen Workshop haben engagierte Teilnehmende das Café Repair in Sachseln besucht. Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, wie durch gezielte Angebote, freiwilliges Engagement und lokale Vernetzung eine lebendige Gemeinschaft entstehen kann.

Mit vielen neuen Ideen und Eindrücken sind die Projektgruppen in den Gemeinden motiviert gestartet. Im Zentrum der lokalen Weiterentwicklung stehen nun Themen wie Begegnung, Freiwilligenarbeit und Information für Seniorinnen und Senioren zu optimieren. Ziel ist es, ältere Menschen zu stärken, ihnen Raum für Austausch zu bieten und sie aktiv ins Gemeindeleben einzubeziehen.

In den Gemeinden werden Netzwerkanlässe organisiert, um Vereine und Organisationen in der Freiwilligenarbeit zu unterstützen und bestehende Strukturen sichtbar zu machen. Auch Neupensionierten - Anlässe sind ein wichtiges Element, um die Bevölkerung aktiv zu sensibilisieren und den Einstieg in die Freiwilligenarbeit zu erleichtern. So entstehen neue Möglichkeiten, sich einzubringen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam etwas zu bewegen. Um die Bedürfnisse und Interessen der älteren Bevölkerung besser zu verstehen, wird in einer Gemeinde eine Umfrage zur Freiwilligenarbeit durchgeführt. Seniorinnen und Senioren sind eingeladen, ihre Erfahrungen, Wünsche und Ideen einzubringen – sei es zur Art der gewünschten Tätigkeiten oder zu den zeitlichen Möglichkeiten. Die Ergebnisse fliessen direkt in die Weiterentwicklung des lokalen Angebots ein.

Ein besonderer Fokus liegt auf der sozialräumlichen Arbeit: Die Projektgruppen analysieren bewusst, wo Begegnung möglich ist und welche Räume neu geschaffen werden können. Ebenso wird geprüft, wie Informationen für ältere Menschen besser zugänglich gemacht werden können – etwa über eine Gemeinde-App oder durch die Optimierung von Ausschreibungen auf den bestehenden Gemeindehomepages. Die Senioren werden auch direkt angeschrieben mit dem Programm der bestehenden Angebote. Auch regelmässige Cafétreffs, kulturelle Veranstaltungen und neue Begegnungsorte entstehen – angepasst an die Bedürfnisse und Gegebenheiten der jeweiligen Gemeinde.

Es ist schön zu sehen, wie die Projektarbeit nun in den Gemeinden Form annimmt und sich zu individuellen Angeboten entwickelt. Die Mobile Altersarbeit lebt von der Vielfalt der Beteiligten und dem gemeinsamen Engagement – für ein aktives, solidarisches und generationenverbindendes Zusammenleben.

Ein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, die mit ihren Ideen, ihrer Zeit und ihrem Einsatz die Umsetzung dieses Projekts möglich machen und mitgestalten.

30.September
2025

Von Daniela Meyer